Rücksichtnahme geht uns alle an
So gut und reibungslos die Zusammenarbeit aller am Einsatz beteiligten Organisationen auch abgelaufen ist, so erschreckend ist es, dass sich viele Schaulustige an solchtragischen und schlimmen Ereignissen offensichtlich noch erfreuen können, indem sie bewusst Absperrungen oder Anweisungen von Einsatzkräften missachten, nur um ganz nah am Ort des Geschehens sein zu können um dort womöglich auch noch Aufnahmen mit ihren Mobilfunktelefonen zu machen. Einsatzkräfte sind an Einsatzstellen oftmals einer sehr hohen physischen und psychischen Belastung ausgesetzt – eine Belastung, die nicht noch zusätzlich durch die Unvernunft der Mitmenschen verstärkt werden muss, weil sie zum Beispiel unsere Arbeiten behindern. Wir bitten daher ausdrücklich darum, sich Einsatzstellen zukünftig, wenn überhaupt, nur soweit zu nähern wie es die Absperrungen oder die Anweisungen der Einsatzkräfte zulassen – denn bei einem sind wir uns sicher: Sollten Sie in einer Lage sein, in der Sie unsere oder die Hilfe anderer Hilfsorganisationen benötigen, so sind Sie der/die Letzte der Bilder oder Videos von sich oder seinen – verunfallten, verletzten oder gar getöteten – Angehörigen in den sozialen Medien finden möchte!