30-jähriges Jubiläum des Kameradschaftsbundes
Kameradschaft und Zusammengehörigkeit auch nach der aktiven Dienstzeit weiterleben zu lassen, war der Aspekt, der am 19.10.1992 in Plüderhausen dazu geführt hatte, den Kameradschaftsbund, eine andere Art der Altersfeuerwehr, zu gründen.
Das nun 30-jährige Jubiläum wurde daher am vergangenen Samstag mit einem kleinen Festakt im Saal des Feuerwehrgerätehauses gefeiert, zu welchem die Mitglieder des Kameradschaftsbundes sowie Ehrengäste und Mitglieder des Führungszuges und Ausschusses eingeladen waren.
In seinem Grußwort führte der aktuelle Obmann und ehemalige stellvertretende Kommandant, Klaus Exner, aus, dass es seinerzeit Ehrenkommandant Siegfried Kunberger war, der die Gründung des Kameradschaftsbund initiiert hatte, welche dann im Oktober 1992 erfolgte.
Siegfried Kunberger legte dabei sehr viel Wert darauf, dass auch die Ehefrauen mit eingebunden wurden, denn sie unterstützten ihre Männer immer, wenn es erforderlich war. Sei es bei der Verpflegung bei Hochwasser, Sturm oder Bränden sowie auch bei Festen und diversen anderen Veranstaltungen.
Bis 2007 hatte Siegfried Kunberger das Amt des Obmanns inne, bevor er es 2007 an Ehrenkommandant Dieter Greiner weitergab. Seit 2018 wird der Kameradschaftsbund von Klaus Exner und seinem Stellvertreter Wolfgang Nuding geführt.
Der Kameradschaftsbund umfasst aktuell 39 Personen, bestehend aus 20 Frauen und 19 Männern. Neben 17 altgedienten Feuerwehrkameraden gehören ein Polizeibeamter und das Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Plüderhausen, Franz Wiedmann, zu den Mitgliedern des Kameradschaftsbundes. Von den Gründungsmitgliedern 1992 sind heute noch 7 Frauen und 2 Männer dabei. Die Mitglieder treffen sich mindestens einmal im Monat zum gemeinsamen Beisammensein, verbunden mit kleineren Ausflügen in die nähere Umgebung.
Neben Klaus Exner überbrachte auch Kommandant Marc Angelmahr ein Grußwort, in welchem er im Namen der aktiven Abteilungen aus Plüderhausen und Walkersbach recht herzlich zum Jubiläum gratulierte. Damals wie heute seien die Kameradschaft und die Zusammengehörigkeit die Gründe dafür, diese Tugenden auch nach der aktiven Dienstzeit weiterleben zu lassen. Wichtig sei hierbei zudem auch, den Kontakt zur Einsatzabteilung weiterhin aufrechtzuerhalten. So freuten sich die aktiven Abteilungen, die Mitglieder des Kameradschaftsbundes auch regelmäßig bei deren kameradschaftlichen Veranstaltungen begrüßen zu dürfen. Das 30-jährige Jubiläum sei ein würdiger Anlass, um den bisherigen und heutigen Funktionsträgern für ihre geleisteten Dienste, zum Fortbestand des Kameradschaftsbundes, den Dank auszusprechen.
Den weiteren Grußworten von Bürgermeister Benjamin Treiber und Klaus Greiner, dem stellvertretenden Obmann der Altersfeuerwehren des Rems-Murr-Kreises, folgte ein gemütlicher Nachmittag mit kurzweiligen Gesprächen und zwei Filmen aus früheren Tagen. Abgerundet wurde der kleine Festakt mit einem Abendessen, zu welchem, als Zeichen des Dankes, von der aktiven Abteilung eingeladen worden war.